Mondseelandtriathlon 22.08.2010

Nun gehört auch der Mondseelandtriathlon der Vergangenheit an. Es war ein toller Bewerb mit super Bedingungen. Zwar gehört auch die Olympische Distanz nicht zu meinen Lieblingsbewerben, aber es ist doch immer wieder toll sich mit anderen zu messen. Das Schwimmen war nicht ganz nach meinem Geschmack, es wurde weiter draußen etwas wellig, dann war zwischendurch auch ein Landgang dabei und die direkte Linie zum Ausstieg zu finden, stellte eine große Herausforderung dar. Da die Damen in der ersten Welle starteten, 12 Minuten vor der nächsten, war ich beim Radfahren ziemlich einsam, gleich am Anfang konnte ich eine Dame überholen, doch dann war ich sehr lange alleine unterwegs, ohne auch nur jemanden in der Ferne zu erkennen, denn die ersten Schwimmerinnen (Forstner, Esfeld, Wutti, Bencic) waren doch etwas zu schnell für mich gewesen, nach ca. 20 km (Runde um den Mondsee) konnte ich dann doch wieder eine Mitstreiterin überholen und dann ging es weg vom See, eine kleine Steigung hoch, wo der erste Mann (Massimo Cigana)mich überholte, dann ging es durch einige kleine Dörfer und wieder zurück zum See, wo ich dann wieder eine Dame überholen konnte. Gelaufen wurden dann vier Runden durch den Ortskern von Mondsee, ich fühlte mich ganz gut beim Laufen und konnte den Bewerb als 5. beste Frau (6 sec hinter der vierten) gesamt beenden und 2. in meiner Altersklasse. Ich war ganz zufrieden mit meiner Leistung, denn ich machte diesen Bewerb rein aus dem Training heraus. Nun steht mein letzter großer Bewerb für diese Saison am Programm, die Tri-motion in Saalfelden, die ich im letzten Jahr gewinnen konnte!


Ausee Triathlon in Blindenmarkt - 15.08.2010


Nachdem der Kremstriathlon abgesagt wurde, entschloss ich mich kurzfristig am Ausee über die Sprintdistanz an den Start zu gehen. Eigentlich kommt mir diese Distanz ja nicht gerade entgegen, da ich einfach auf der Langdistanz zu Hause bin, ab er für die Spritzigkeit tut es ganz gut, außerdem trifft man sehr viele bekannte Leute dort und es reizte mich wiedereinmal mich mit anderen zu messen. Das Starterfeld bei den Damen war sehr ähnlich dem Starterfeld in Obergrafendorf. So waren meine größten Konkurrentinnen wiedereinmal Bettina Zelenka und Simone Fürnkranz. Jede überlegte wahrscheinlich für sich, wie sie es schaffen konnte die anderen zu besiegen, wobei Bettina für mich klar in der Favouritenrolle war, das einzige wo ich mir noch eine kleine Chance ausrechntet, war ihr beim Schwimmen einige Zeit abzunehmen, wobei hier wiederum Simone klar favourisiert war, da sie eine ausgezeichnete Schwimmerin ist. Es kam aber dann ganz anders. Die Damen waren in der ersten Startwelle, es wurde für mich relativ locker weggeschwommen und ich war ganz vorne dabei und schwamm zuerst unmittelbar hinter Simone, was mich sehr verwunderte, bei der ersten Boje zog ich dann innen vorbei und schwamm nun neben Simone und einer zweiten Dame, eine weitere Dame hatte sich vorne etwas abgesetzt, nachdem die beiden anscheinend nicht vor hatten aufzuschließen, setzte ichmich alleine nach vorne ab und stieg dann ganz knapp hinter der Ersten (3 sec) aus dem Wasser, dicht gefolgt von Bettina und Simone. So waren wir alle drei fast zeitgleich in der Wechselzone. Die erste Schwimmerin wurde aber dann gleich von uns überholt und Bettina Zelenka setzte sich dann nach vorne ab, sie ist eine ausgezeichnete Radfahrerin, ich lag an zweiter Stelle wurde aber dann beim Anstieg von Simone überholt, versuchte aber dran zu bleiben und so konnte ich sie am Ende der zweiten Radrunde wieder überholen und kam ganz kurz vor ihr in die Wechselzone. Simone ging aber dann von Anfang an beim Laufen ein sehr rasches Tempo, dass ich leider nicht mithalten konnte und ich musste sie ziehen lassen. (Hatte im Vorfeld in dieser Woche auch einiges trainiert) So lief ich dann am sicheren dritten Platz durchs Ziel. Simone konnte noch einiges beim Laufen auf Bettina gut machen und lief dann ganz knapp (14 sec) hinter Bettina ins Ziel. (Bettina Zelenka 1:08:45,Simone Fürnkranz 1:08:59, Michi Rudolf 1:10:37)
Es war ein toller Bewerb mit netten und fairen Gegnerinnen und so gingen wir dann auch gemeinsam noch auslaufen. Bei den Herren entschied Nikolaus Wihilidal mit 58:18 das Rennen klar für sich, gefolgt von Wolfgang Mangold 59:58 und Peter Datzberger 1:01:32. Auch Norbert König mein Trainer war mit dabei und finishte als Achter mit einer Zeit von 1:03:04.

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