
Ein Laufwochenende der besonderen Art: Bereits zum vierten Mal reiste ich mit meinen Vereinskollegen vom LCU Pyhra zum Welschlauf an. Dieses Mal gab es aber noch einen besonderen Anlass dazu, denn wir hatten dieses Wochenende Figl Josef(Mercedes Figl) zum 50igsten Geburtstag geschenkt. Ein besonderer Anlass verlangt besondere Aktivitäten und so ließen wir uns eigens für diesen Lauf T-Shirts drucken. Dieser Lauf in der Südsteiermark ist toll organisiert, es gibt einen Marathon, Halbmarathon und Viertelmarathon inkl. Nordic Walking Bewerb. Man läuft durch die Südsteirische Weinstraße, also ein tolles Ambiente mit einigen Höhenmetern, die zu überwinden sind. Beim Marathon sind es 1440 und beim Halbmarathon 610 Höhenmeter. Wir waren insgesamt mit 20 Läufern und Nordic Walkern am Start. Wir Läufer starteten beim Halbmarathon und die Nordic Walker beim Viertelmarathon. Gestartet wurde der Halbmarathon um 12:00 in Leutschach bei tollem Wetter, sehr heiß ca. 28 Grad und toller Stimmung. Auch Andreas Goldberger war mit am Start, ich hatte schon einige Male beim Wolfgangseelauf versucht mit ihm mitzuhalten, was mir damals aber nicht gelungen ist. Ich bin dann sogar einige Zeit mit ihm gelaufen, doch bei den vielen Steigungen war er dann doch etwas schneller, er als Leichtgewicht flog ja richtig den Berg hinauf. So war ich von Beginn an im Damenfeld ganz vorne platziert, 8 km vor dem Ziel wurde ich jedoch von Elisabeth Pöltner und ihrem Schrittmacher vom LCC Wien überholt, was momentan ein Schock für mich war, denn vor zwei Jahren war ich bei diesem Lauf bis 1 km vor dem Ziel in Führung und musste erst dann den Sieg abgeben. Ich versuchte aber trotzdem dran zu bleiben, musste aber etwas haushalten mit meinen Kräften, denn aufgrund der starken Hitze machten sich leichte Krämpfe bemerkbar. Konnte aber auf den letzten 5 km noch Druck machen und meinen Abstand verkleinern. So kam auch wieder Andreas Goldberger in mein Blickfeld, den ich dann noch 300 vor dem Ziel überholen konnte. Für den Sieg reichte es aber dann doch nicht ganz und so lief ich mit einer Zeit von 1:35:10 und einem Abstand von 22 sec. als zweite Frau durchs Ziel. War aber doch sehr zufrieden mit meiner Leistung, denn das Trainingslager auf Istrien steckte ja auch noch in meinen Beinen und als Triathletin auch bei den Läufen ganz vorne dabei sein zu können, (24. Gesamtrang Männer und Frauen von 1000 Läufern) ist denke ich auch ganz okay. Mein Vereinskollege Florian Aigner schaffte den tollen 6. Gesamtrang. So wurde im Anschluss im Zelt bei der Siegerehrung noch toll mit meinem Verein gefeiert. Am Sonntag fuhren wir dann alle sehr entspannt wieder nach Hause.