Ich ging heute bei diesem ersten Triathlon der Saison mit einem etwas mulmigen Gefühl an den Start, doch als ich dann im Wasser war und der Startschuss sehr überraschend fiel, hatte ich wieder diesen richtigen Wettkampfeifer. Zuerst bekam ich ein paar Schläge ab, doch nach dem Durchschwimmen der Brücke, hatte ich meinen Schwimmrhythmus gefunden und fühlte mich sehr wohl im Wasser. Nach zwei Runden (1,4 km) ging es dann zum ersten Wechsel, der nicht ganz reibungslos verlief, konnte dann aber gleich eine Dame überholen, die beim Schwimmen kurz vor mir aus dem Wasser gestiegen sein muss. Nach der Steigung in der ersten Radrunde überholte ich dann eine weitere, so jetzt konnte nur mehr eine meiner stärksten Konkurrentinnen - Simone Fürnkranz (die eine hervorragende Schwimmerin ist) - vor mir sein. Doch dann wurde ich in der zweiten Runde, kurz vor der Steigung von Bettina Zelenka überholt, die eine ausgezeichnete Radfahrerin ist und auch beim Laufen stark zugelegt hat.
Jetzt hieß es dran bleiben und nicht zuviel Zeit zu verlieren. Meine Motivation stieg wieder als ich in der dritten Runde Simone Fürnkranz überholen konnte. So ging ich dann als zweite Frau in die letzte Disziplin, eigentlich meine Paradedisziplin, doch heute wollte es mit der Aufholjagd nicht so ganz klappen. Ich hatte erst vor einer Woche eine Umstellung an meiner Radposition vorgenommen, fühle mich jetzt zwar am Rad besser, doch die Muskulatur muss sich erst an die Umstellung gewöhnen, d.h. ich konnte beim Laufen nichts mehr aufholen und verlor sogar noch Zeit auf Bettina, die eine sehr starke Performance abgeliefert hatte.
Nichts desto trotz bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung, denn ich konnte meine Zeit vom Vorjahr um 2 Minuten verbessern. Also der Einstieg in die heurige Triathlonsaison ist geglückt.
I hope it's going on like that.