
Nachdem ich nach dem Triathlon in Obergrafendorf einen kurzen Einbruch erlitten hatte, hatte eine Entzündung in der Schulter und konnte den rechten Arm kaum bewegen, somit eine Woche kein Training, war ich sehr skeptisch, was meinen Start beim Ironman 70.3 anbelangte. Aber nachdem dies mein Heimbewerb ist, wollte ich natürlich unbedingt an den Start gehen, also machte ich alles mögliche um rasch wieder fit zu werden, was mir anscheinend auch gelang, die Schulter war bald wieder in ordnung, nur meine Blut- und Pulswerte machten mir etwas Sorgen. So ging ich mit einem etwas mulmigen Gefühl am Sonntag den 30. Mai an den Start. Beim Schwimmen fühlte ich mich nicht so ganz wohl. So konnte ich mit den Schnelleren leider nicht mithalten und so schwamm ich das Meiste alleine. Auf dem Rad ging es dann schon besser, ich war nur am Überholen. In meiner Startwelle waren nur Damen gestartet, und so konnte ich bereits auf den ersten Kilometern auf der S 33 einige Damen überholen und auch einige der vorigen Startwelle. Bei den beiden Anstiegen nach Krustetten und Ganzbach ging ich nicht aufs Ganze, denn ich hatte immer noch meine erhöhten Blut- und Pulswerte im Hinterkopf. Ansonsten fühlte ich mich sehr wohl am Rad und konnte meine Radzeit sogar um einiges verbessern. Der Umstieg vom Radfahren aufs Laufen war auch okay. Ich hatte bald einen guten Rhythmus gefunden und konnte auch da noch einige Damen überholen. Ich lief dann einige Zeit mit einer Engländerin, die mich etwas puschte, denn so leicht war sie nicht abzuschütteln. Letztendlich war ich dann doch vor ihr platziert. Es hatte mich nur eine Dame überholt, wie sich dann herausstellte die Siegerin in meiner Altersklasse. Womit ich schon bei meiner Platzierung bin: 12. Frau gesamt, 2. beste Amateurin, 3. beste Österreicherin hinter den beiden Profis Dollinger und Stadlmann, 2. Klasse W 35-39. Jetzt noch zu meiner Zeit: Swim 32:55, Bike 2:34, Run 1:32; Gesamtzeit (inkl. Wechselzeit) 4:44:39.